Begegnung als Ritual. Formen literarischer Darstellung
18. Januar 2018
Workshop
Im Zentrum des zweitägigen internationalen Workshops steht die Frage nach der Darstellung ritueller Dynamiken von Begegnungen in der frankophonen Literatur des 19. Jahrhunderts. Im Aufbruch zwischen dem Bestreben soziokultureller Innovation und dem Bewahren nationaler Traditionen sieht sich die französische Gesellschaft dieser Zeit mit den Herausforderungen einer Neu-, aber auch Restrukturierung konfrontiert. Das textanalytische Verständnis für das Funktionsgefüge ritueller Dynamiken von Begegnungen ermöglicht eine neue Beschreibbarkeit dieser heterogenen soziokulturellen Bewegungen. Neben der Praxis des Schreibens als formaler Spiegel ritueller Begegnungsprozesse widmen sich die Vorträge des Workshops auch den Textsemantiken ritueller Handlungs- und Interaktionsformen im nationalen, wie transnationalen Kontext des frankophonen Sprachraums. Ziel ist die Verständigung über eine neue Lesbarkeit von Ritualität hinsichtlich ihres sachlichen Modus der Bewegung, welcher jede Art von sozialer Begegnung zugrunde liegt.
Do–Fr, 18.–19. Januar 2018
Universität Konstanz, Y 311 und Bischofsvilla, Otto-Adam-Str. 5, Konstanz
Kontakt
Karin Schulz karin.schulz[at]uni-konstanz.de
Fabian Schmitz fabian.schmitz[at]uni-konstanz.de
Sandra Rudman sandra.rudman[at]uni-konstanz.de
Der Workshop findet in Zusammenarbeit des Fachbereichs Romanische Literaturen mit dem Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ an der Universität Konstanz statt.
- Dateien:
Programm-Begegnung-als-Ritual.pdf229 Ki